Entenburger von der Stockente
Ein guter Hamburger (Burger) ist ein wahrer Gaumenschmaus und mit Sicherheit eine hervorragende Alternative zu einer Pizza oder Döner. Der Hamburger, das amerikanische Kultgericht, stammt in vielen Fällen aus Rindsfleisch. Als Jäger gehen wir einen eigenen Weg und versuchen mit dem erlegten Wild eigene Burgervariationen herzustellen. Für die Zubereitung des Entenburgers habe ich daher eine hochwertige Entenbrust von der selbst erlegten Stockente genommen.
Zutaten für zwei Burger
| Masseinheit | Zutaten (Hamburger) |
|---|---|
| 320 Gramm | Entenbrust (Stockente - oder eine andere wilde Ente) |
| 100 Gramm | Wildschweinfleisch (durchzogen) |
| 1 Stück | Zwiebel |
| 8 Gramm | Salz |
| 3 Gramm | Pfeffer |
| 1 Esslöffel | Honig |
| 1 Esslöffel | Senf |
| Masseinheit | Zutaten Burgerbelag |
|---|---|
| 2 Stück | Sesam Burger Buns (Hamburger Brötchen) |
| 100 Gramm | Lauch |
| 150 Gramm | Greyezer Käse |
| 1 Stück | Zwiebel |
| 30 Gramm | Butter |
| 1 dl | Weisswein |
| Masseinheit | Zutaten Beilage |
|---|---|
| 100 Gramm | Kartoffeln (festkockend) |
Zubereitung
Das Fleisch der Ente und Wildschweines durch den Fleischwolf lassen. Das Fleisch müssen wir vorher nicht zerkleinern. Jedoch ist zu beachten, dass beim "Wolfen" Reibung und Wärme entsteht. Verwenden sie daher gut gekühltes Fleisch. Damit wir die Zwiebel nicht klein schneiden müssen, geben wir diese ebenso durch den Fleischwolf.
Das gewolfte Fleisch und Zwiebel in eine Schüssel geben. Hier zu geben wir die Gewürze, Honig und Senf. Vermischen sie die Masse solange, bis das Fleisch leichte Fäden zieht. Probieren sie die Fleischmasse und würzen nach eigenem Gusto nach.
In einer Bratpfanne erhitzen wir nun Rapsöl. Die Entenburger legen wir in das heisse Oel und braten sie goldbraun an. In der Folge schieben wir die Pfanne bei 160 Grad in den Ofen. Hierbei schalten wir die Oberhitze und Unterhitze ein. Der Hamburger sollte eine Kerntemperatur von 60 Grad haben.
Wir verwenden keine Mayonnaise oder Ketchup. Daher machen wir eine Lauch - Zwiebel - Sauce. Die Zwiebel und der Lauch in Scheiben schneiden. Diese braten wir mit dem Butter in einer Pfanne an. Wenn die Zwiebel glasig sind, löschen wir die Masse mit Weisswein ab und lassen sie reduzieren. Die Sauce soll sämig sein.
Das Hamburgerbrot (Buns / Brötchen) im Ofen erwärmen. Verwenden sie dabei den Gitterrost und nicht das Backblech. Die Hamburgerbrötchen werden beim Backen mit dem Backblech nur einseitig knusprig! Haben die Brote die richtige Garstufe erreicht, nehmen wir sie mit den Entenburger aus dem Ofen und richten an (Bun - Burger - geriebenen Greyezer Käse - Sauce - Bun).
Beilage zum Entenburger
Als Beilage machen wir uns Bratkartoffeln. Hier zu verwenden wir festkochende Kartoffelsorten (Annabelle, Belana, Charlotte). Wir schälten die Kartoffeln und schneiden sie in Würfel.
Gekochte oder rohe Kartoffel?
Hier scheiden sich die Geister und Meisterköche. Bratkartoffeln macht man häufig aus der Resteverwertung. Diese Kartoffeln sind gekocht. Ein optimales Ergebnis mit gekochten Kartoffeln erzielt man, wenn wir die Kartoffeln über Nacht im Kühlschrank durchkühlen. Für Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln sollte man die Erdäpfel schälen und in Würfel schneiden (siehe Bild). Etwas Oel in die Pfanne und dann die Kartoffeln dazugeben und goldgelb braten. Haben Sie keine Kartoffeln vorbereitet, ist das kein Problem. Die rohen Erdäpfel eignen sich perfekt zum Braten. Sie brauchen einfach etwas länger um gar zu werden. Gute Kartoffel brauchen keine Spezialgewürze. Wir würzen sie einfach mit Salz und etwas Paprika.